Wird die Primärlegasthenie durch verschiedene Ereignisse verstärkt, die sich im Kind, um das Kind oder in der Schule ereignen, so spricht man von einer Sekundärlegasthenie.
Die Ursachen für eine Sekundärlegasthenie können sehr vielfältig sein.
Durch psychische Ursachen, wegen ständiger Überforderung oder Frustration, durch psychische Ursachen, Schwerhörigkeit, Sehschwäche, Körperbehinderung, Sprachauffälligkeiten, durch familiäre Ursachen, Scheidung, wenig Förderung usw., aber auch durch nicht adäquate Unterrichtsmethoden, Lerndefizite und natürlich auch durch Minderbegabung kann es zu einer Sekundärlegasthenie kommen.
Werden Facetten aus der gesamten Palette von psychischen und physischen Erscheinungsformen zusätzlich zur Primärlegasthenie beobachtet, so ist zum Training durch einen Legasthenietrainer unbedingt der Psychologe oder Mediziner hinzuzuziehen.
VORSCHULALTER
KINDER UNTER ODER MIT 9 JAHREN
KINDER VON 9-12 JAHREN
KINDER MIT 12 JAHREN UND ÄLTER
Zum Unterschied zur Legathenie wird die LRS erst durch verschiedene Ereignisse, die im Leben eines Kindes vorkommen können, erworben.
Das heißt, die Ursachen, wodurch es zu einer LRS kommt, sind in den gleichen Bereichen zu suchen, die eine Sekundärlegasthenie ausmachen.
Der Unterschied zu lese-rechtschreibschwachen Kindern besteht lediglich darin, dass die Unaufmerksamkeit im Umgang mit Symbolen nicht so deutlich hervortritt und dass keine Sinneswahrnehmungen different sind.
Die Fehlersymptomatik ist aber ähnlich.
Abhilfe kann durch gezieltes Üben an den Fehlern mit einem Legasthenietrainer und eventuelle Unterstützung durch die Psychologie und Medizin geschaffen werden.